Postbyen
Ein vielfältiges und dynamisches Stadtviertel im Herzen von Kopenhagen
Mit der dritten Etappe des Postbyen-Projekts wird die Entwicklung des gesamten neuen Stadtviertels im Zentrum von Kopenhagen abgeschlossen. Während der Schwerpunkt bisher auf Unternehmen, Hotels und Geschäftsleben lag, werden nun mehr Wohnräume und Freiflächen für eine breite Zielgruppe geschaffen. Das Projekt spielt damit eine entscheidende Rolle bei der Verwirklichung der Vision, ein gemischtes, ausgewogenes und einladendes Stadtviertel zu schaffen.
Von geschlossenem Gelände zu offenem Stadtviertel
Im Herzen Kopenhagens, direkt neben dem Hauptbahnhof, ist die Realisierung des neuen Stadtviertels Postbyen in vollem Gange. Das Gebiet, das früher unter dem Namen Postgrunden bekannt war, diente von 1912 an rund 100 Jahre lang als Postzentrale und war damals für die Bürger der Stadt unzugänglich. Wenn das neue Viertel 2027 fertiggestellt ist, wird es für alle offen sein und eine Verbindung zwischen den Innenstadtvierteln und dem Wasser an der Kalvebod Brygge schaffen.
Ein ausgewogenes und einladendes Gebiet
Die übergeordnete Vision für Postbyen besteht darin, ein gemischtes Stadtviertel zu schaffen, in dem eine große Vielfalt an Wohnungstypen für unterschiedliche Zielgruppen in einem dynamischen Gesamtgefüge mit grünen Stadträumen, offenen Aktivitäten und Gewerbe integriert ist.
Neben der Weiterentwicklung des bestehenden Freiraumkonzepts ist das Ziel der dritten und letzten Bauetappe von Postbyen, dem Gebiet sowohl gemeinnützige als auch studentische Wohnungen hinzuzufügen. Darüber hinaus sollen ein zusammenhängender Außenbereich und die bestmögliche Nutzung der Randzonen der Gebäude ein lebendiges und einladendes Stadtbild schaffen, das gleichzeitig darauf abzielt, Postbyen mit seiner Umgebung zu verbinden.
Stadtpark und Bahnpromenade quer durch das Viertel
Ausgehend von der besonderen Lage des Areals am Rand des Bahngeländes entsteht quer durch die gesamte Postbyen ein lebendiges, grünes und verbindendes Stadtlandschaftsband, das Fußgänger und Radfahrer organisch durch eine Abfolge von Stadträumen mit Parkflächen, Aufenthaltsbereichen und kleinen Nischen führt. Nach vollständiger Fertigstellung wird sich eine Bahnpromenade von der Tietgen-Brücke entlang des Postbyen-Bahngeländes bis hin zum neuen IKEA und zur Dybbøls-Brücke erstrecken.
In Zusammenarbeit mit einem äußerst kompetenten Bauherren- und Ingenieurteam haben wir als Architekt, Generalberater und Planungsleiter die besondere Möglichkeit erhalten, den gesamten Entwicklungs- und Realisierungsprozess der letzten Etappe von Postbyen zu begleiten. Auf einem durchgehenden Sockel setzen wir das Landschaftsdesign des Viertels fort und schaffen mit Fokus auf eine einladende und abwechslungsreiche Architektur ein vielfältiges und dynamisches Umfeld zum Wohnen und Arbeiten.Claus Smed Søndergaard / Partner und Designverantwortlicher bei AART
Gemeinnützige Wohnungen für eine breite Zielgruppe
Um eine gemischte Nachbarschaft zu gewährleisten, entstehen in Zusammenarbeit mit der Wohnungsbaugesellschaft fsb 91 gemeinnützige Wohnungen, die sowohl auf kleine als auch auf große Familien ausgerichtet sind. Entlang der Carsten-Niebuhrs-Gade verteilt, erstrecken sich die Gebäude über 10 und 12 Stockwerke und verfügen im Erdgeschoss über gemeinschaftlich genutzte Einrichtungen.
Neben der Schaffung gut gestalteter und optimierter Wohnungen mit effizienter Flächennutzung und hoher Wohnqualität lag der Fokus darauf, sichere und attraktive Rahmenbedingungen für den Eingangsbereich zu schaffen – um so den Übergang zwischen dem öffentlichen und dem privaten Raum zu betonen: von der Stadt zum Gebäude zur Wohnung.
Charakteristischer Wohnturm für die Jugend
In architektonischer Übereinstimmung mit den übrigen runden Türmen der Postbyen werden in der letzten Bauetappe zwei zylindrische Gebäude errichtet, von denen eines ein 15-stöckiger Wohnturm ist. Vom ersten bis zum 13. Stock entstehen hier rund 200 Jugendwohnungen, während das Erdgeschoss als ein großer, zusammenhängender Gemeinschaftsbereich gestaltet wird, der in verschiedene Zonen unterteilt werden kann – etwa Essbereiche, Aufenthaltszonen oder Lounges.
In den beiden obersten Etagen werden vier exklusive Familienwohnungen auf zwei versetzten Ebenen eingerichtet, die Zugang zu einer Dachterrasse und einem Panoramablick über die Stadt bieten.
DGNB Platin für flexible Gewerbebauten
In der letzten Bauetappe von Postbyen werden zwei Gewerbebauten errichtet – der eine in architektonischer Verlängerung des gemeinnützigen Wohnbaus im Viertel, der andere als Teil der Familie der runden Gebäude, die besonders charakteristisch für das Gebiet sind.
Das übergeordnete Ziel für den gesamten Gewerbeteil besteht darin, möglichst große Flexibilität in der Nutzung zu schaffen sowie gut gestaltete und funktionale Gewerbe- und Büroflächen bereitzustellen. Das runde Gebäude ist daher so konzipiert, dass es sowohl als Mehrmieterhaus als auch als Firmendomizil genutzt werden kann.
Als einziges Gebäude in Postbyen wird der runde Gewerbebau zudem in Holz errichtet. Der Gewerbeteil der letzten Bauetappe des Viertels erhält dadurch eine DGNB-Platin-Zertifizierung.
Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit AART und Artelia – ein kompetentes Team, das in den letzten Jahren an der Entwicklung vieler spannender Wohnprojekte in Kopenhagen beteiligt war. Wir sind überzeugt, dass wir gemeinsam den letzten Teil von Postbyen so entwickeln werden, dass er sich harmonisch in das Gesamtbild einfügt und dieses neue, spannende und grüne Stadtviertel in Kopenhagen vollendet.Lars Blegvad Danielsen / Projektverantwortlicher bei Danica Ejendomme
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