Grundfos Global Headquarters
Ein Wirtschaftsökosystem, das Innovation, Natur und Wohlbefinden fördert.
Das Grundfos Global Headquarters, das in Bjerringbro errichtet wird, ist ein visionäres Projekt, das mit seinem Fokus auf Menschen, Umwelt, Natur und Gemeinschaft den Weg aufzeigt, wie Unternehmen Architektur aktiv nutzen können, um strategische Ziele und positive Entwicklungen zu unterstützen.
Ein Ikon für Grundfos
Das Grundfos Global Headquarters hat seinen Ursprung in der historischen Landschaft rund um Bjerringbro, die als zentraler Bestandteil des Gesamtprojekts integriert ist. Einerseits wird auf die bestehenden landschaftlichen Verbindungen und Qualitäten des Gebiets aufgebaut, andererseits werden neue, erholungsfördernde Elemente hinzugefügt, die insgesamt einen positiven Einfluss auf die lokale Natur, die Biodiversität, den ökologischen Fußabdruck des Projekts und das Wohlbefinden der Grundfos-Mitarbeitenden haben werden.
Inmitten dieser wunderschönen Landschaft wird ein ikonisches, rundes Holzgebäude entstehen – ein neues Wahrzeichen für Grundfos und eine physische Manifestation der Werte und Ambitionen des Unternehmens: fest verwurzelt in Bjerringbro und der Geschichte von Grundfos, zugleich zukunftsorientiert in seiner architektonischen, landschaftlichen und nachhaltigen Strategie.
Das Grundfos Global Headquarters wird ein herausragendes Beispiel dafür sein, wie Architektur aktiv als Katalysator für positive Veränderungen eingesetzt werden kann. Hier nutzen wir Architektur gezielt, um die Entwicklung und Geschäftsstrategie von Grundfos zu unterstützen. Unser langjähriger und enger Dialog mit Grundfos hat uns ein tiefes Verständnis für das Wirken und die Visionen des Unternehmens vermittelt – ein Verständnis, das uns die bestmögliche Grundlage bietet, um optimale räumliche Bedingungen für die Unternehmensleitung zu schaffen, damit sie ihre Arbeit an Lösungen für die globalen Wasser- und Klimaherausforderungen bestmöglich fortsetzen kann.Anders Tyrrestrup, Architekt und Gründungspartner
Wasser als zentrales Element
Wasser steht im Zentrum von Grundfos, daher ist es auch als zentraler Bestandteil des Projekts integriert. Eine fortschrittliche Wasserstrategie stellt sicher, dass Regenwasser gesammelt, recycelt und sowohl in der Landschaft als auch im Gebäude wiederverwendet wird. Dies reduziert nicht nur den Wasserverbrauch des Gebäudes erheblich, sondern macht Wasser zugleich zu einem belebenden und erholsamen Element des Projekts.
Die Visionen für das Grundfos Global Headquarters werden sich somit sowohl in der Landschaft als auch im Gebäude manifestieren, die zu einem offenen Wirtschaftsökosystem verschmelzen – entworfen, um der lokalen Natur, der Gemeinschaft, der Arbeit von Grundfos sowie den Mitarbeitenden und Besuchenden des Ortes zugutekommen.
„Das Grundfos Global Headquarters ist ein Projekt, bei dem wir aus einer langfristigen und ganzheitlichen Perspektive daran gearbeitet haben, Einfluss und Beitrag in Balance zu bringen. Zum Beispiel durch den Bau in Holz, die Aufforstung und Renaturierung, das Wassermanagement und den Energieverbrauch – und nicht zuletzt in Bezug auf Arbeitsumfeld, Menschen und Verhalten. Dabei haben wir die neuesten Forschungsergebnisse zu Social Commissioning, aktivitätsbasiertem Arbeiten und der Wirkung von Architektur auf das Wohlbefinden, die Produktivität und die Kreativität von Menschen integriert“, erklärt Anders Tyrrestrup.
Schon von den ersten Überlegungen an, ein neues Hauptquartier zu errichten, lag unser Fokus darauf, dass es den höchsten Standards in Bezug auf Nachhaltigkeit und Arbeitsumfeld entspricht. Wir können uns auf ein Hauptquartier freuen, das nicht nur darauf ausgelegt ist, uns enger miteinander zu verbinden und zur Zusammenarbeit zu inspirieren, sondern auch in Bezug auf den Wasser- und Energieverbrauch des Gebäudes auf dem neuesten Stand der Technik ist.”Kjeld Schmidt Christensen, Head of Facility bei Grundfos
Die Nähe zur Natur schafft ein anregendes Arbeitsumfeld.
Das Grundfos Global Headquarters wird als ein offenes und lebendiges Wirtschaftsökosystem gestaltet. Hier wird eine aktivitätsbasierte Arbeitsumgebung Raum für unterschiedliche Arbeitsformen schaffen, die sowohl das Gemeinschaftsgefühl als auch die individuellen Bedürfnisse der Mitarbeitenden berücksichtigt – von konzentriertem Arbeiten bis hin zu dynamischen Meetings und Wissensaustausch.
Im Mittelpunkt steht die kreisförmige Architektur, die einen sinnvollen und dynamischen Fluss erzeugt und den Austausch sowie die Beziehungen innerhalb der gesamten Organisation von Grundfos fördert. Gleichzeitig wird durch den Einbezug natürlicher Elemente eine enge Verbindung zwischen Innen und Außen geschaffen – mit Naturmaterialien, Ausblicken auf die Landschaft, dem zentralen grünen Innenhof, Tageslicht, Pflanzen und Wasserelementen. Dieser Ansatz trägt aktiv zur Arbeitsfreude, Produktivität und zum Wohlbefinden der Mitarbeitenden bei.


Erforschung des Potenzials der Landschaft
Die Landschaft rund um das neue Hauptquartier wird eine Hommage an die Natur und eine Investition in die Erforschung des großen Potenzials der Landschaftsarchitektur für zukünftige Lösungen im Bauwesen und in der Gestaltung von Außenräumen.
Die Landschaft wird als Teil eines größeren Netzwerks angelegt, das an die bestehenden Vegetations-, Wege- und Wasserläufe der Umgebung anschließt. So wird das Projekt beispielsweise die historischen Wasserverbindungen wiederherstellen, um sicherzustellen, dass Regenwasser auf natürliche Weise abgeleitet wird – so, wie es historisch schon der Fall war. Diese Wiederherstellung schafft eine erholsame Verbindung zur umliegenden Natur, rekonstruiert natürliche Prozesse und stärkt dadurch die Ökosysteme des Gebiets sowie die Lebensbedingungen von Flora und Fauna.
Gleichzeitig erforscht das Projekt das Potenzial von Aufforstung und „Rewilding“ als Beitrag zu einer nachhaltigeren Baupraxis. Gemeinsam mit Grundfos hat AART einen datengestützten Ansatz entwickelt, um die CO₂-Bindung verschiedener Naturtypen zu berechnen und aufzuzeigen, wie die Landschaft rund um das neue globale Hauptquartier eine zentrale Rolle für den gesamten Klima-Fußabdruck des Projekts spielt. Analysen zeigen, dass diese Maßnahmen die gesamte Klimabelastung des Bau- und Entwicklungsprojekts potenziell um 1,2 kg CO₂-Äquivalente pro Jahr und pro Quadratmeter Gebäude reduzieren können.
Im Rahmen der Aufforstung werden etwa 4.000 Bäume im Park des Grundfos Global Headquarters gepflanzt.

Der Ansatz erforscht, wie die Landschaft durch eine ganzheitliche und integrierte Herangehensweise eine zentrale Rolle dabei spielen kann, die Nachhaltigkeitsziele von Projekten durch Rewilding und Aufforstung – heute und in Zukunft – zu erreichen.Jens Kinch, Assoziierter Partner und Fachleiter für Stadträume und Landschaft

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